Bericht: 100 Jahre Oberkasseler Wassersport-Verein

Am Samstag 17.06.2023 fand im Rahmen eines Festkommers die Feier zum 100 jährigen Jubiläum mit anschließender Feier und Programm statt. Natürlich war der Bezirk und auch der Verband mit neuen und alten Bekannten Gesichtern auch vor Ort um zu gratulieren. Auf die nächsten 100 Jahre…

Bericht zur Ökoschulung vom 28.01.2023

In diesem Jahr waren wir vom Eschweiler Kanuclub turnusmäßig wieder an der Reihe, Gastgeber für die Ökoschulung 2023 zu sein. Ottmar Hartwig, unser Fachwart für Umwelt für den Kanu NRW Bezirk 4, hatte wie immer fleißig die Werbetrommel gerührt, und so fanden sich 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im frisch renovierten Bootshaus ein. Bevor es losging, nutze man die Zeit schon rege zum Austausch und zur Kaffeeversorgung.

Wie im Lehrplan für die Ökoschulung vorgegeben, führte Ottmar uns in die Gewässerökologie ein. Wir lernten, wie wir uns bei unseren Fahrten so verhalten können, dass wir die Flora und Fauna möglichst wenig beeinträchtigen und trotzdem Spaß haben können. Ottmar sensibilisierte uns auch für eine Pilzkrankheit, die in unserer Region Feuersalamander und auch andere Lurche befällt, bei diesen hochansteckend ist und zum Tod führt. Die gründliche Säuberung der Schuhe und eine Desinfektion der Boote beim Wechsel zwischen verschiedenen Flüssen ist eine gute Maßnahme, die Verbreitung des Pilzes einzudämmen. Wir sollten uns diese Mühe zum Schutz der imposanten Tiere unbedingt machen.

Besonders gefreut hat alle, dass auch der Paddelnachwuchs vertreten war – Oskar (7) und Moritz (10) vom Paddel Club Köln waren heute mit ihrem Vater da. Und auf die Frage, wie lange er denn schon paddeln würde, antwortete Moritz nach kurzem Nachdenken:“ Eigentlich schon immer!“. Wenn das keine guten Voraussetzungen für eine lange Paddelkarriere sind.

Im Anschluss war Lothar Gerhards von der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Düren an der Reihe. Sein professioneller Vortragsstil, gepaart mit jeder Menge Verständnis für uns Paddler machte das eigentlich sehr trockene Thema „Ökologische Spielregeln für den Kanusport, dargestellt am Beispiel der Rur“ für alle sehr interessant. Er berichtete von einem Massenansturm von Paddlern an der Rur zu Beginn der 1990er Jahre, der aufgrund der hohen Naturschutzwürdigkeit nicht toleriert werden konnte. Nur durch die uns bekannte Beschränkungen der Anzahl der Paddler sowie die Sperrung vom 01. März bis zum 15. Juli konnte ein absolutes Paddelverbot vermieden werden. Herr Gerhards berichtete von der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessensgruppen wie Naturschutzbehörde, Paddlern und kommerziellen Verleihern und das gute Verhältnis untereinander. Auch stellte er fest, dass die eingeführten Regeln auch für die Natur den gewünschten Erfolg gebracht hätten.

Nach so viel geistigem Input war es Zeit für eine Mittagspause. In einem großen Topf dampfte jede Menge leckere Gemüsesuppe, so dass alle mehr als satt geworden sind.

Dann ging es zu einer kleinen Exkursion zur Rur. Zunächst wurde der Fischaufstieg am Staudamm besichtigt, bevor die Gewässergüte bestimmt wurde.

Wieder zurück am Bootshaus heißen Kaffee/Tee zum Aufwärmen und Kuchen in reichlicher Auswahl.

So gestärkt konnte es in die „letzte Runde“ gehen. Es gab ein Brainstorming mit 3 verschiedenen Themen:

· Klima- Und Naturschutz im Verein: Wie gehen wir vor?

· Kanusport und Klimawandel: Womit müssen wir rechnen?

· Wassersport und Naturschutz: Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo die Konfliktfelder

In Gruppen wurden diese Themen diskutiert und Schlagworte dazu notiert. Es gab einen regen Austausch und auch kontroverse Ansichten. Am Ende wurden die Ergebnisse für alle vorgestellt und besprochen. Ottmar und Gabi Koch wollen die von uns erarbeiteten Ideen mit zum DKV nehmen.

Ein Poststreik vereitelte leider die Ausgabe der Teilnahme-Bestätigungen – sie waren einfach nicht rechtzeitig bei Ottmar angekommen – das hat es noch nie gegeben! Doch wir sind zuversichtlich, dass wir sie dann eben später über die Vereinsverantwortlichen erhalten werden!

Danke Ottmar für diesen tollen, kurzweiligen und gleichzeitig lehrreichen Samstag.

Petra Ullrich

Bezirkswanderung an der Ahr am 14.01.2023

Liebe Mitwanderer der Bezirkswanderung an der Ahr!

Wir haben für den 14. Januar 2023 zu einer Bezirkswanderung im Ahrtal eingeladen. Wie im letzten Jahr gibt es eine Zielregion, diesmal die Burgruine Saffenburg bei Mayschoß. Man kann von Rech auf die Saffenburg und von Mayschoß aus. Der Gipfel sollte in der Wanderung enthalten sein, weil die Aussicht von dort oben wirklich lohnend ist! Man kann denselben Weg wieder retour gehen oder aber einen Rundkurs laufen wie im Routenvorschlag im Anhang.

Ich hoffe, wir treffen uns!

Eure Gabi

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Ausschreibung: Bezirksfahrt am 01.01.2023

Vom Bootshaus des Post SV Bonn zur Rampe hinter der AB Rodenkirchen (links), 24 Km

Liebe Mitpaddler der Bezirksfahrt am Neujahrstag 2023 auf dem Rhein! Wir treffen uns bis um 11:00 Uhr im Bootshaus des Post SV Bonn. Dann wird entschieden, wie viele und welche Autos vorgebracht werden sollen zum Ziel, der Rampe links hinter der Rodenkirchener Autobahnbrücke. Und auch, wer diese Autofahrer wieder zum Bootshaus zurückbringt. Durch gemeinsames Umsetzen können Ressourcen gespart werden!

Abfahrt am Bootshaus ist – nach Rückkehr der Autofahrer – erfahrungsgemäß zwischen 12:30 und 13:00 Uhr.

Achtung: Schwimmwesten und Winterpaddelausrüstung (z.B. Trockenanzug) ist zwingend erforderlich!

Vor und nach der Bezirksfahrt gibt es im Bootshaus Kaffee / Tee und mitgebrachte Kuchen / Kekse

Ich freue mich, euch an diesem Tage alle wieder zu sehen und gemeinsam den Start in das Neue Jahr 2023 anzutreten!

Eure Gabi

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Bericht zur 50. Bezirksfrauenfahrt

„Freitag Abend wird gegrillt, Frühstück und Proviant wird mitgebracht und geteilt. Samstag Tour auf dem Rhein, danach kleine Stadtführung und zur Feier des Jubiläums ins Brauhaus einkehren. Sonntag Panoramafahrt durch Köln, vorbei an Kranhäusern, Häfen und natürlich dem Dom. Nachmittags beschließen wir die Tour bei Kaffee und Kuchen am KKM Bootshaus.“ So hieß die Kurzform für die 50. Frauenfahrt Bezirk 4 vom 12.-14. August 2022 beim KKM in Köln. Und das war so attraktiv, dass unter den 18 Teilnehmerinnen sogar Frauen aus Kiel und Frankfurt waren und sich mit diesem Bericht für ein richtig tolles Wochenende beim sehr schönen Bootshaus des KKM in Köln bedanken möchten. Unsere Anfahrt mit der Bahn klappte reibungslos und so trafen die Frankfurterin (eine ehemalige Kielerin) zusammen mit den Nordlichtern gegen 19 Uhr beim KKM ein, wo wir mit kalten Getränken und Fotos aus den 49 vorherigen Jahren begrüßt wurden. Zusammen haben wir Tische, Bänke, Grill und unsere Nachtlager aufgebaut, ein tolles Buffet und eine hervorragende Grillmeisterin (Martyna) genossen und den Sonnenuntergang am Wasser eingefangen. Damit wir am nächsten Abend alle einheitlich als Jubiläumspaddlerinnen kenntlich waren, gab es für alle ein wunderbares Logo für die mitgebrachten T-Shirts, das im Lampenlicht durch Hitze und Muskelkraft aufgebracht wurde.

Am Samstag ging es dann nach einem reichhaltigen gemeinsamen Frühstück um 10 Uhr aufs Wasser. Wegen der erwarteten Hitze wurde die Tour auf 20 km verkürzt und die Mittagspause am Kehrwasser für eine kleine Badepause genutzt. Da der Rhein starkes Niedrigwasser hatte (der Kölner Pegel zeigte am Abend 0.8 an), mussten wir die Schifffahrt gut im Blick behalten. Trotz der unterschiedlichen Erfahrungen sind durch die professionelle Tourenführung von Elke und Martyna alle sicher ans Ziel gekommen. Da die Autos und der Hänger schon am Abend vorgebracht worden waren, konnten wir zügig aufladen und uns dann am Bootshaus erfrischen. Damit wir den Schatten noch etwas länger genießen konnten, wurde die historische Dimension der Frauentouren in Köln von Martyna erstmal im Bootshaus erklärt: schon 300 n.Chr. gab es da diese Ursula … Schließlich machten wir uns doch auf Richtung Stadt, um uns die wichtigsten Gebäude und Skulpturen im Original anzusehen und uns im Brauhaus zu stärken. Anschließend konnten wir vom Cologne View noch Köln von oben genießen, bevor wir uns mit Bahn, Bus und einem schönen Nachtspaziergang wieder zum KKM aufmachten.

Das Sonntagsfrühstück war wieder eine bunte Palette an Köstlichkeiten und nach der Ankunft von weiteren Gästen machten wir uns als Kolonne auf nach Zündorf, wo wir am KE Zugvogel die letzten Parkplätze in Beschlag nahmen. Auf dem Wasser üben wir das Sammeln für das Gruppenfoto. Die Strecke durch Köln war sehr schön, wieder eine andere Perspektive im Vergleich zum Stadtrundgang und Cologne View. Schon sind wir wieder kurz vor dem KKM. Ein paar Frauen machen noch einen kleinen Abstecher zur Innenkurve für eine Badepause, dann beginnt am KKM das große Zusammenpacken, Saubermachen und Tischdecken für das gemeinsame Abschluss-Kaffeetrinken. Das war ein wunderbares Jubiläum!

Und nächstes Jahr geht es zum Rursee mit Gerda!

Hela, Kanu-Vereinigung Kiel e.V.

Information zum Paddelverbot auf dem Rhein bei Hochwasser

Liebe Paddlerinnen und Paddler,

Ich möchte anlässlich des aktuellen Hochwassers des Rheins im Bezirk 4 die Vereine darauf hinweisen, dass ab der Hochwassermarke II das Paddeln auf dem Rhein verboten ist.

Bitte weist Eure Mitpaddler darauf hin und seid bitte Vorbild in dieser Situation.

Aktuell sieht, hört und liest man leider zu viel über Paddler auf dem Rhein trotz Verbot.

Die Verkehrsvorschriften für den Rhein findet ihr in der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, abrufbar hier. Die schifffahrtspolizeilichen Regelungen bei Hochwasser enthält §10.01. Für Kanuten bleibt eigentlich nur eine Regelung übrig (vgl. § 10.01 Zif. 1 Buchst. a + e, Zif. 2): über Hochwassermarke II ist die Schifffahrt verboten. Welcher Richtpegel für welchen Streckenabschnitt gilt enthält §10.01 Zif. 3.

Sollten Rückfragen bestehen, meldet Euch gern bei mir oder direkt beim Hochwasserschutz.

Viele Grüße Elke Forstmann Bezirkswanderwartin

Dauerhafte Gefahrenstelle auf dem Rhein an der Leverkusener Autobahnbrücke

Durch die Baumaßnahmen zur Verbreiterung und Erneuerung der BAB1-Brücke (Rhein-Km 701,5)  wurde links- wie rechtsrheinisch das Ufer bis an die Brückenpfeiler aufgeschüttet. Davor wurde jeweils ein Reihe von ca. 14 Festmacher-Säulen in den Flussgrund getrieben für die schwimmenden Geräte und Material-Leichter zum Brückenschlag.

Dadurch wurde das Fluss-Querprofil erheblich eingeengt! Besonders bei HW, wie in den letzte Tagen, presst sich jetzt also die gesamte Wassermenge nicht mehr links und rechts an den Pfeilerfundamenten vorbei, sondern durch den Engpass. Wegen der Säulen muss auch noch Abstand zur Blockschüttung der künstlichen Ufer gehalten werden. Dadurch entsteht ein starker Düseneffekt, am Ausgang hinter der Brücke steht phasenweise eine feste Welle von ca. 1m Höhe.

Dieser Abschnitt ist bergwärts daher nur sehr schwer passierbar, talwärts sollte er nicht zusammen mit der Berufsschifffahrt genommen werden.

Mit dem Kreuzen der Baustellen-Schifffahrt muss gerechnet werden. Ein Umtragen ist nur linksrheinisch und dort auch nur unter großen Umwegen möglich.